Eine gut ausgestatte Hausapotheke ist im Notfall unbezahlbar - und größere und kleinere Notfälle hält jeder Familienalltag bereit. Doch was gehört eigentlich in eine gut bestückte Hausapotheke? Wie wird sie am besten aufbewahrt?
Wir geben Ihnen eine Checkliste für Ihre Hausapotheke:
Generell ist es wichtig, die Hausapotheke
- für Kinder unerreichbar aufzubewahren.
- regelmäßig, am besten halbjährlich auf ihre Haltbarkeit zu überprüfen (oder von uns überprüfen zu lassen),
- sonnengeschützt, kühl und trocken zu lagern. Das Badezimmer ist nicht der geeignete Ort für die Hausapotheke, weil es dort zu feucht und zu warm ist. Beides kann die Wirksamkeit von Medikamenten einschränken.
- mit wichtigen Telefonnummern (Arzt, Apotheke, Notruf, Giftnotruf) für den Notfall zu versehen.
|
Bedenken Sie, dass für Kleinkinder andere Wirkstoffe, Darreichungsformen und Dosierungen vorgesehen und wirksam sind als für Erwachsene und achten Sie auch auf eventuelle Unverträglichkeiten.
Ihre Hausapotheke sollte im Idealfall Folgendes bereithalten:
Verbandstoffe: - Pflaster, ggf. Klammerpflaster
- Verbandmull oder Mullkompressen
- Mullbinden
- Heftpflaster
| Instrumente: - Verbandschere
- Fieberthermometer
- Pinzette
- Wärmflasche
- Einmal-Handschuhe
|
Medikamente zur äußeren Anwendung: - Desinfektionsmittel für Schleimhäute, Haut und Flächen
- akut wirksame Gele gegen Insektenstiche oder allergische Reaktionen
- Wärmepflaster
- Herpessalbe
- Wund- und Brandsalbe
| Medikamente zur inneren Anwendung: - fiebersenkende Schmerzmittel (Tabletten, Säfte oder Zäpfchen)
- Halsschmerztabletten oder -Spray
- schleimlösenden Hustensaft
- Mittel gegen Durchfall und Übelkeit
- Elektrolyt-Lösungen zur Salzversorgung bei starkem Durchfall
- Mittel gegen Verstopfung
- abschwellendes Nasenspray gegen Schnupfen
- Antihistaminika gegen Allergien
- pflanzliches Beruhigungs- oder Schlafmittel
- Kamillen-Lösung für Sitzbäder, Umschläge, Inhalationen
|